Sümeg

10. 05. 2023 - 31. 12. 2024.

Die Geschichte der Stadt ist bis auf die Urzeit zurückzuführen, archäologische Untersuchungen beweisen, dass dieses Gebiet schon zu jener Zeit bewohnt war.

Die kurze Geschichte von Sümeg

Die Geschichte der Stadt ist bis auf die Urzeit zurückzuführen, archäologische Untersuchungen beweisen, dass dieses Gebiet schon zu jener Zeit bewohnt war. Als ie neolithische Feuersteingrubbe auf dem Haselnusshügel an der Südgrenze der Stadt geöffnet wurde, brachte man zahlreiche Gebrauchsgegenstände, Werkzeuge und andere Funde zutage. Die Urkultur der Umgebung von Sümeg erreichte in dem späten Bronze- und dem frühen eisernen Zeitalter- in der sog. Hallstattschen Epoche ihre Glanzzeit. Die Erinnerungen dieser Epoche verweisen darauf, dass es einst in dieser Gegend blühende Siedlungen des Bronzezeitalters gab. Die Oberhoheit der Römer wird durch zahlreiche irdene Geschirr- und Ziegeltrümmer aufgezeit.

In der Entwicklung und der Geschichte der Stadt spielt die Burg, die aufgrund der Verordnungendes Königs Béla IV. nach dem Tatarenzug errichtet wurde, eine bedeutende Rolle. Das Schickal der Burg und der Siedlung verflocht sich in diesem Zeitalter fast immer. Alles, was in der Burg geschach, übte auf die Siedlung am Bergfuße eine starke Wirkung aus.

Das Verwaltungs- und Aufsichtszentrum des bistümlich-herrschaftlichen Gebietes war bis Anfang des 14. Jhs. die nahe Gemeinde Erek, aber durch die wachsende Scutzbedeutung der Sümeger Burg wurde das Zentrum allmählich nach Sümeg verlegt. Über die Besitztümmer des Bistums wachten die Burgen von Veszprém und Sümeg. Nach dem Tode des Königs Matthias gelangte nach Veszprém auch Sümeg in die Hände des Thronbewerbers König Maximilian von Habsburg. Die österreichische Herrschaft dauerte aber nur kurze Zeit, die Eindringlinge wurden vom ganzen Gebiet Transdanubiens herausgedrängt. Die Burgen von Sümeg und Nagyvázsony eroberte Kinizsi wieder und er gab sie dem König Ulászló II. zurück.

Nach dem Fall von Stuhlweissenburg im Jahre 1543 und wegen der türkischen Expansion wurde auch Sümeg, wie andere Burgen im Umkreis des Balatons zu einer Grenzburg.

In den folgenden Jahrzehnten nahm die Einwohlzahl der Stadt wegen der Kriegsverhältnisse in hohem Maße ab, die Stadt war gegen die Türken unbeschützt, die Burg geriet aber nicht in fremde Hände.

Mit dem Erscheinen der kaiserlichen Heere geriet Sümeg ab Mittel des 16. Jhs. in eine schwierige Lage, dazu kamen noch der sog. 15-jährige Krieg am Ende des Jahrhunderts und der Freihetiskampf unter der Führung von istván Bocskai. Zur Zeit der Schlachten ging die Burg mehrmals in anderen Besitz über.

1656-58 ließ Bischof György Széchenyi die Stadt durch eine mit Wachtürmen versehene starke Mauer umgeben. Ab dieser Zeit war die Siedlung für Lange Zeit die einzige gut geschützte Stadt im Komitat Zala. Demzufolge entwickelte sich Sümeg zu einer lebhaften Stadt: ihr handel florierte, ihre Messen wurden berühmt, die produkte ihres Töpferhandwerks waren sehr gefragt. Als Sitz der Veszprémer Diözese war sie eines der wivhtigsten Zentren der gegenreformation in Transdanubien. Bischof Széchenyi siedelte um 1650 in Sümeg Franziskaner an.

Der Fortschritt der Stadt wurde 1664 eine Weile durch die Ottomanen aufgehalten: auf dem Rückzug von der Schlacht bei Szentgotthárd hatte das türkische Heer Sümeg belagert.

Obwohl sie die Burg nicht einnehmen konnten, steckten sie vor ihrem Abzug die Stadt in Brand. Das Feuer hatte auch die Burg schwer beschädigt. Die Stadt verschmerzte den Untergang und wurde neu erbaut. 1700 kam es aber wieder zu einem Großbrand und bis auf den Bischofspalast, das Franziskanerkloster und vier Steinhäuser verblieb nichts.

1705 besetzte das Heer von ferenc Rákóczi II. die Burg, die zu dieser Zeit zu den wichtigsten Festungen Transdanubiens gehörte. Die kaiserlichen Heere haben aber unter der führung von General Heister Sibert im Juli 1709 die Burg von Sümeg wiedererobert. Damit die Ungarn die Burg bei einem neuen Aufstand nicht mehr gebrauchen können, haben die Österreicher im Sommer 1713 unter dem Deckmantel einer Kriegsübung die Gebäude in Brand gesteckt.

Der Wiederaufbau der durch Schlachten und Feuerbrände zerstörten Stadt begann bald, und anhand der damaligen Bauverordnungen gestaltete sich die characteristische Siedlungsform von Sümeg: In der von Schutzmauern umgebenen Innenstadt durften nur Steinhäuser aufgebaut werden, so wurde dieses Gebietvon der Hofhaltung des Bistums, von den herrschaftlichen Amtsträgern und vom Landadal bezogen. Landarbeiter und Handwerker ohne Vorrechte wurden vom Gebiet der alten Innenstadt verdrängt. Sie bauten ihre Holz- und Lehmhäuser im äußeren Stadtteil auf.

In der Zeit des Bischofs Márton Padányi Bíró (1745-1762) entwickelte sich die Stadt weiter. Seiner Tätigkeit sind die bedeutendsten Bauten und Kunstwerke zu verdanken. Unter seiner Führung entwickelte sich in Sümeg jenes katholische Geistzentrum, das der protestantischen Richtung der Stadt Pápa gegenüberstand. Bischof Padányi wurde mit seiner weitläufig  religiösen, politischen, gesellschaftlichen und mäzenischen Tätigkeit zu einer fortschrittlichen Persönlichkeit des ungarischen Barock und er war der kämpferische Vertreter der Gegenreformation. In Sümeg ließ er zahlreicheh dem  Wohnhäuser, Wirtschaftsgebäude, eine Pfarrkirche und einen Bischofspalast errichten.

Mit dem Wachstum des Handwerker- und Handelbürgerturms wurde Sümeg zu einem Hanwerker-Marktflecken. Zu dieser Zeit gab es ein Postamt, ein Spital, eine Apotheke, sogar eine Salzbehörde. Nach dem TodeBischof Bíró's wurde die Entwicklung der Stadt wieder unterbrochen, die sog. Urbariumsverordnung Maria Theresias brachte sogar zwischen dem Bischof als Gutsherr und dem Flecken neue Gegensätze hervor.

Im letzten Viertel des Jahrhunderts verschlimmerten sich die Nahrungssorgen in Sümeg, denn Seuchen und Feuerbrände wüteten. Auch die Französische Besetzung während des Napoleonkrieges bereitete 1809 der Stadt große Schwierigkeiten.

Da die städtischen Lasten abnahmen, kam die Landwirtschaft ab dem Ende der 20er Jahre ur Entwicklung des Stadtbürgertums.  Die Töpfer waren weit und breit im Lande berühmt und auch die zu einer Zunft gehörenden Gerber, Schuhmacher, Schneider, Knopfmacher und Fassbunder hatten einen guten Ruf.

Ein bedeutender Faktor der Entwicklung der Stadt war das gesellschaftliche Leben des Adels in der Innenstadt. Ab 1804 scharte sich die Einwohnerschaft der Stadt und ihrer Gegend um den Geistes- und Freundeskreis des Dichters Sándor Kisfaludy (1772-1844). Ende der 80er Jahre löste sich diese Adelsgesellschaft wegen der politischen Kämpfe der Reformzeit auf. Seine Stellung nahm das von Vince Ramassetter geführte Stadtbürgertum an.

1848 erreichte die Stadt das Ziel ihres jahrhundertelangen Kampfes: Sie wurde der Herrschaft der Gutsherren frei. In der sog. Bach-ära wurde Sümeg zum Sitz des Komitat- und Landgerichts, zu einem Verwaltungszentrum der gegend erklärt. Die Durchführung der Verordnungen kontrollierte das in Sümeg stationierte österreichische Militär. Im Gegensatz zur schnellen industriellen und landwirtschaftlichen Entwicklung des Landes begann in Sümeg nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich ein wirtschaftlicher Verfall. Der Blaufärberbetrieb schloss seine Pforten, die Lederfabrik brannte ab, die Industrie der Stadt, der Ruhm und Handel ihres Weines liessen nach, das Bürgertum und der Adel verarmte.

1907 verlor Sümeg seinen Stadttitel, der erst 01.01.1984 zurückgegeben wurde.

Die Kunstdenmäler von Sümeg

Das zentrum der Siedlung befindet sich am südwestlichen Fuße des Festungsberges, die Heraus bildung des Stadtbildes ist auf das 17. Jahrhundert zurückzuführen. Mit dem Aufbau der Stadtmauer begann die auch noch heute wahrnehmbare gebietliche Aufgliederung der Siedlung. Das Gesicht der ehemals adligen Innenstadt wurde durch die Franziskanerkirche mit dem Kloster und die zum Teil auch heute noch sichtbaren adligen Gusthäusern ausgebaut. Den dritten Teil der Stadt bilden die Straßen zwischen Pfarrkirche und Innenstadt. Hier sind die Häuser der Händler und Handwerker des 18. Jahrhunderts zu sehen, unter ihnen einige Adels- und Bürgerhäuser im Barockstil. Am Hang westlich der Pfarrkirche kann man den ehemals ärmsten Stadtteil, die sogennante Dreizehnstadt und ihre Umgebung sehen. Am Stadtbild von Sümeg hinterließ die Baukunst des Barock die kräftigsten Spuren.

Zu dieser Zeit wurden der Bischodspalast, die Pfarrkirche, die Wirtschafts- und Wohnbauten des Gusthofes sowie die Wohnhäuser des Adels und der Bürger errichtet. Nun bildete sich das heutige Bild der adligen Innenstadt heraus. Die klassizistischen und eklektischen Gebäude kommen in der barocken Umgebung gut miteinander aus.

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